Kultur-Auslegeordnung Hinwil Seite 07 Zur Entstehung der Kultur-Auslegeordnung

Die Kultur-Auslegeordnung der Gemeinde Hinwil
Eine Arbeitsgrundlage für die Kultur- und Standortförderung – gepflegt durch das Archiv Ortsgeschichte Hinwil im Auftrag der Politischen Gemeinde Hinwil
Zur Entstehung der Kultur-Auslegeordnung
Die Region östlich der Stadt Zürich wuchs in den letzten Jahrzehnten – nicht zuletzt wegen der S5-Schnellverbindung von Stadelhofen nach Pfäffikon SZ – zu einer begehrten, aber teilweise etwas gesichtslosen Agglomeration heran. Das rief im Zürcher Oberland Kräfte auf den Plan, die enger zusammenarbeiten und der Region wieder ein Gesicht geben wollten.
2009 wurde die bisherige Planungsgruppe in den Zweckverband Region Zürcher Oberland RZO umgewandelt, der zusätzlich zur Planung weitere Aufgaben wahrnehmen soll um «Identität zu schaffen» (vgl. Zweckartikel 3 der Statuten vom 29. Januar 2009). Daraus entstand unter anderem das Netzwerk Zürioberland Kultur, das mit vereinten Kräften in der Region das reiche Kulturerbe zu pflegen und das vielfältige Kulturschaffen zu fördern sucht. Hinwil gehört zusammen mit anderen 41 Gemeinden diesem Netzwerk an.
Ein erster Schritt auf dem Weg zur regionalen Kulturförderung waren damals Umfragen und Gemeindebesuche, um sich einen Überblick zu verschaffen. Ob deren Ergebnisse waren zum Erstaunen der Initianten oft auch die Gemeinden selber erstaunt. Sie seien sich gar nicht bewusst gewesen, wie reich ihre Gemeinde an Kultur sei. So wurde aus den ersten Recherchen die heute umfassende Arbeitsgrundlage.
Bis 2021 begleitete die ganze Entwicklung der ehemalige Ustermer Stadtpräsident Hans Thalmann. Heute nimmt das Geschäftsfeld Gesellschaft & Kultur im Verein Standortförderung Züroberland diese Aufgabe wahr. Mail: kultur@zuerioberland.ch, Telefon 052 396 50 95