Medium:Aller Gattig Lüt

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Aller Gattig Lüt
Zwölf Erzellige us em Züripiet

Amacher Ernst, Ernst am Acher
Ähren Verlag Affoltern a.A., 1949
Buch gedruckt, 317 Seiten

Schlagworte

Standort und Zugang

Archiv Ortsgeschichte Hinwil, Bibliothek Friedhofstrasse 7

frei zugänglich – online zugänglich: Medium kann online eingesehen werden<br>– frei zugänglich: Medium kann ausgeliehen werden<br>– vor Ort zugänglich: Medium kann am Standort eingesehen werden<br>– nicht zugänglich: Medium kann nicht eingesehen werden

Allgemein

Eigentümer: Gesellschaft Ortsmuseum Hinwil, Bestand Archiv Ortsgeschichte Hinwil

Signatur: O 1 3a

Bemerkungen und Hinweise

Angaben zum Inhalt verfasst von Markus Schäfer, Oktober 2024

In diesem lebendig und anschaulich geschriebenen Buch über das Leben im Zürcher Oberland des 19. Jahrhunderts erfährt man,

  • wie der Oberländer Dialekt damals getönt hat
  • Wie armselig das Leben einer Stickerfamilie sein konnte und wie ein Bauer ihr helfen konnte (Erzählung Di chly Fädleri)
  • Wie das Gleichgewicht zwischen Sparen und Ausgeben damals zwischen den Generationen und den Leuten allgemein diskutiert wurde (Erzählung De Sparer mues en Güüder ha)
  • Über Aberglauben, Unglauben und Glauben und ihre Auswirkungen auf die Dorfgemeinschaft (Erzählung Hansheiri, es geischtet!)
  • Eine weitere Warnung Pfarrer Amachers vor Aberglauben und seinen Folgen, diesmal im Zusammenhang mit der Suche nach einem Ehemann (Erzählung Nützt’s nüt so schadet’s nüt)
  • Über das Armenwesen in der damaligen Zeit (Erzählung Ander Lüt sind au Mäntsche)
  • Was geschah, als die Heilsarmee ins Dorf kam (Erzählung En ganze Ma)
  • Über einen Städter als Fabrikherr auf dem Land, einen Konkurs und eine Gant (Erzählung s Nähtischli)
  • Über sozialen Aufstieg durch Bildung und Absturz durch Spekulation und über die Unterschiede zwischen Arm und Reich (Erzählung De Schuehmacher und sin Suh)
  • Wie am Berg oben eine Sekte aufkam und sich wieder in Luft auflöste (Erzählung Wie de Chägimarx si zweimal bikehrt hät)
  • Ein Beispiel, wie sich das titelgebende Sprichwort damals bewahrheiten konnte (Erzählung Was de Mäntsch säet, das wird er au ärnte)
  • Über die Stellung der Frau damals und die Auswirkungen auf ihr Leben (Erzählung Nu e tumms Babi?)
  • Die traurige Geschichte eines Waisenkindes (Erzählung s Lineli)

Inhalt und Ton der Geschichten verraten die Absicht des Autors und langjährigen Pfarrers, in der Tradition Gotthelfs volkserzieherisch tätig zu sein.






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