Medium:Saat der Freiheit

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Saat der Freiheit
Geschichtliche Erzählung

Amacher Ernst
Verlag Th. Gut & Co. Stäfa und Zürich, 1960
Buch gedruckt, 452 Seiten

Schlagworte

Standort und Zugang

Archiv Ortsgeschichte Hinwil, Bibliothek Friedhofstrasse 7

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Allgemein

Eigentümer: Gesellschaft Ortsmuseum Hinwil, Bestand Archiv Ortsgeschichte Hinwil

Signatur: O 1 2a

Stoffkreis: Belletristik, Volksliteratur

Bemerkungen und Hinweise

Aus dem Vorwort des Autors

Die Zeitwende am Ausgang des 18. Jahrhunderts, in der die alte Eidgenossenschaft unterging und die neue Schweiz unter schweren Geburtswehen geboren wurde, brachte auch den zürcherischen Untertanen die heiss ersehnte Freiheit und Gleichheit. In der folgenden Erzählung wird versucht, einen Ausschnitt aus dieser für die Gestaltung unseres Staates entscheidenden Epoche vom Gesichtsfeld des Landvolkes her darzustellen und die Fülle und Vielfalt der Geschehnisse in den Rahmen einer Familiengeschichte einzuordnen. Im Mittelpunkt steht ein einfacher Mann aus dem Zürcher Oberland. Er hat als armes Spinnerbüblein und dann als Verdingbub auf einem Einödhof und als Knecht in einer Mühle die letzten Jahre der patrizischen Herrschaft erlebt, die Zeit der gnädigen Herren Landvögte, des Zunftzwangs, Zehntens und Totfalls. Später, während der Revolutionskriege, der französischen Fremdherrschaft, der Helvetik, Mediation und Restauration bis zur Volksversammlung in Uster, war er als Bauer, angesehener Baumwollfergger und feuriger Patriot an seinem bescheidenen Platz mitbeteiligt an den Bestrebungen und Kämpfen, die schliesslich die Gleichberechtigung des Landvolkes erzielten. Die Hauptgestalt der Erzählung ist frei erfunden, dagegen sind die Ereignisse und die politischen, wirtschaftlichen, kirchlichen und kulturellen Zustände, in die der Lebenslauf und die Familiengeschichte des Volksmannes verwoben sind, nach der Wirklichkeit gezeichnet. Der Erzähler folgt treu der geschichtlichen Überlieferung, wobei er ausführlich über das Stäfner Memorial berichtet und gelegentlich aus obrigkeitlichen Proklamationen, alten Pfarrbüchern und Stillstandsprotokollen, Prozessakten, Schriften und Briefen zitiert, das alles im Bestreben, einen genauen Tatsachenbericht und ein anschauliches Bild vom Volksleben in jener «guten alten Zeit» zu geben, die so ganz und gar nicht ruhig und friedlich dahinfloss, sondern sich in Wirbeln und Wirren über das Land ergoss.






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