Viva Kirche

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Hauptfassade der Viva Kirche
Innenraum des Gottesdienstraums, Liturgiezone
Innenraum des Gottesdienstraums, Fensterseite

Die Viva Kirche Hinwil (vormals «Chrischona») ist eine seit den 1970er-Jahren bestehende evangelische Freikirche. Sie befindet sich in der Liegenschaft In der Gass 2 im Ortskern von Hinwil.

Chronologie

Vorgeschichte des Hauses

1838 Bau des Hauses In der Gass 2 als Wohnhaus.[1]

1908 Heinrich Nauer-Heussi erwirbt das Haus und richtet ein Verkaufsgeschäft ein.[1]

Geschichte der Viva Kirche Hinwil

1840 Gründung der evangelischen «Pilgermission St. Chrischona» in Bettingen bei Basel durch den pietistischen Prediger Christian Friedrich Spittler. Aus der Pilgermission entwickelt sich die evangelische Freikirche «Chrischona», die über ein internationales Verbreitungsgebiet mit besonderer Dichte in der Nord- und Ostschweiz verfügt.[2][3]

um 1975 In Hinwil entsteht eine Chrischona-Gemeinde.[4]

1980/81 Erwerb der Liegenschaft In der Gass 2 und Umbau des Bauwerks, grösstenteils in ehrenamtlicher Arbeit durch die Mitglieder der Chrischona-Gemeinde. Dabei werden der Boden abgesenkt und die Raumaufteilung verändert. Unter anderem entsteht ein Gottesdienstraum für 60 Personen.[5]

2024 Die Gemeinde nennt sich neu «Viva Kirche». Sie folgt damit der 2022 vom Dachverband der Chrischona-Gemeinden vorgenommenen Namensänderung.[6]

2025 Umgestaltung des Gottesdienstraums vom längsgerichteten Raum zur Querkirche. Das Mobiliar ist jedoch nicht fest verbaut, sodass der Raum weiterhin unterschiedlich eingerichtet werden kann.[7]

Baubeschreibung

Aussen

Äusserlich hat das Bauwerk weitgehend das Gepräge des 19. Jahrhunderts bewahrt: Gleichmässig angeordnete Fenster mit Klappläden, Satteldach. Das Portal wurde 1981 versetzt und mit einem Psalmspruch versehen.[8]

Innen

Das Erdgeschoss fasst das Foyer und den Gottesdienstraum, der sich seit 2025 als Querkirche präsentiert. Die Kunstwerke stammen von Mitgliedern der Gemeinde. Im Untergeschoss sind Toiletten, Nebenräume und ein Jugendraum untergebracht. Der erste Stock umfasst eine Wohnung. Im Dachgeschoss befinden sich ein Büro und ein grosszügiges Zimmer für Kinderbetreuung.[9]

Galerie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Gemeinde Hinwil (2022): Kommunales Inventar schützenswerter Objekte vom 25. Mai 2022. Abrufbar in Form von PDF-Dokumenten auf der Website der Gemeinde Hinwil.
  2. Schmid, Edgar (Hg.): Wenn Gottes Liebe Kreise zieht. 150 Jahre Pilgermission St. Chrischona 1840–1990. Giessen 1990.
  3. 175 Jahre Chrischona. Jesus bewegt, Chrischona bewegt uns. Bettingen 2015 (=Chrischona Panorama 1, 2015).
  4. Schöchli, Josua: Aus Chrischona wird Viva Kirche, in: TOP HINWIL 337, 26. Juni 2024, S. 53.
  5. Kommunales Denkmalpflege-Inventar 2022, Inv.-Nr. D031.
  6. Schöchli, Josua: Aus Chrischona wird Viva Kirche, in: TOP HINWIL 337, 26. Juni 2024, S. 53.
  7. Autor vor Ort.
  8. Autor vor Ort.
  9. Autor vor Ort.
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