Wiesenstrasse 6
Das Gebäude Zur Grünau ist ein typischer Vielzweckbau aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. In den Jahren von 1771 bis 1792 erlebte Hinwil ein grosses Bevölkerungswachstum und eine entsprechend rege Bautätigkeit, insbesondere auch ausserhalb des Dorfes. Das Gebäude mit Wohnteil, Tenn, Stall und Remise besitzt damit nicht nur einen hohen Situationswert sondern ist auch ein wichtiger baugeschichtlicher Zeuge dieser Epoche.[1]
Allgemein
- Anschrift
- Wiesenstrasse 6
- 8340 Hinwil
- Ortslage
- Erlosen
Kurzbeschreibung
Das Gebäude Zur Grünau ist ein typischer Vielzweckbau aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts.
Objektdaten
- Objektnummer (HinwilPedia)
- 2784
- Gebäudeversicherungsnummer GVZ (Assekuranznummer)
- 749
- Grundstücksnummer / Parzellennummer
- 2517
- Nutzung der Liegenschaft
- Gebäude: Wohngebäude
- Quelle GISZH
- Stand: 2. Mai 2018
Chronologie
1779 Richter Hans Jakob Wolfensberger lässt das Gebäude durch den Baumeister Hans Jakob Bachmann aus Wernetshausen erstellen. Das Baudatum lässt sich anhand von Inschriften auf einer Vordachpfette bestimmen, die 1950 entfernt wurde (Teilstücke im Ortsmuseum Hinwil).
Inschrift West-Seite: Dieser Bau hat laßen bauen Richter Hs. Jakob Wolfensberger zu Erlosen den 11 Oktober 1779 durch Meister Hs Jakob Bachmann von Wernetshausen Der mütt Kernen...... Inschrift Ost-Seite: ...Bereit, O Gott wen uns der Tod scheidt drauß Schenk uns das ewige Himels haus. Mancher mich richt Betracht sich selbst nicht. Betrachtet er sein, So vergiss er mein. 1779.[1]
1812 gehört das Haus Elisabetha Amstein.[1]
1850 gelangt es an Hs. Jacob Muggler und bleibt bis 1908 in Familienbesitz.[1]
1872 wird das Haus in zwei Wohnungen für Heinrich und Albert Muggler geteilt. Dabei wird wohl auch der südwestseitige Hauseingang erstellt.[1]
1881 wird auf der Nordostseite die Scheune um einen Schopfanbau verlängert.[1]
Ab 1882 ist das Haus wieder in alleinigem Besitz von Heinrich Muggler.[1]
1908 gelangt es an Josef Eberhard.[1]
Von 1917 bis 1929 gibt es verschiedene Besitzerwechsel.[1]
1929 Das Gebäude gelangt an Emil Jost.[1]
1982 folgt ein Umbau im Innern sowie der Bau der Schlepplukarne auf der Südostseite und der Anbau eines Windfangs auf der Nordwestseite. Auf der Nordostseite wird ein bestehender Anbau abgebrochen und eine gedeckte offene Durchfahrt mit Pultdach erstellt.[1]
Fotos / Dateien
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Kartenausschnitt
- Externe Kartenausschnitte
Bemerkungen / Hinweise
Kommunales Inventar schützenswerter Objekte, Hinwil, Inventar-Nr. E085
Weblinks
- Kommunales Inventar schützenswerter Objekte, Hinwil, abgerufen am 7. August 2025
Einzelnachweise
Schlagworte
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