Bachtelstrasse 66
Beim heutigen Wohnhaus handelt es sich um ein 1846 nach einem Brand neu erstelltes Doppelwohnhaus mit mechanischer Werkstätte, das ab 1852 im Besitz von Kantonsrat Johann Suter war. Die nüchterne Erscheinung des Hauses ist typisch für die in der Mitte des 19. Jahrhunderts erstellten Wohn-und Gewerbebauten.[1] Schlichter, talseitig dreigeschossig in Erscheinung tretender Satteldachbau, der giebelständig zur Strasse steht. Auf der östlichen Giebelseite ist das ehemalige Werkstattgebäude angebaut, das in jüngerer Zeit aufgestockt und mit einem Satteldach versehen wurde. Die Südwestfassade ist mit sechs Fensterachsen gegliedert.[1]
Allgemein
- Anschrift
- Bachtelstrasse 66
- 8342 Wernetshausen
- Ortslage
- Wernetshausen
- Flurname
- Tobel
Kurzbeschreibung
1846 nach einem Brand neu erstelltes Doppelwohnhaus mit mechanischer Werkstätte. 1852 Ursprung der Firma von Johann Suter (geboren 1822).
Objektdaten
- Objektnummer (HinwilPedia)
- 857
- Gebäudeversicherungsnummer GVZ (Assekuranznummer)
- 322
- Grundstücksnummer / Parzellennummer
- 7755
- Nutzung der Liegenschaft
- Gebäude: Wohngebäude
- Quelle GISZH
- Stand: 2. Mai 2018
Chronologie
1826 Rudolf Egli erhält die Bewilligung, am Stampfenbach ein Wasserwerk zur Betreibung einer mechanischen Dreherei zu errichten. 1827 baut er dazu mit Ulrich Knecht ein Doppelhaus mit mechanischer Werkstätte.[1]
1844 Am 12. Oktober brennt die Liegenschaft ab.[1]
1846 wird das Haus neu aufgebaut.[1]
1847 gehört es Armenpfleger Rudolf Honegger.[1]
1852 Das Haus gelangt an Johann Suter, der hier Metallwaren herstellt.[1]
1880 Der Betrieb von Johannes Suter wird von der Fabrikliste gestrichen, da er «seit langem nur 4 bis 5 Arbeiter habe».[1]
1915 Der Eintrag im Lagerbuch lautet: «Wohnhaus mit Werkstättenanbau und Turbinenhaus». Versichert sind zudem eine Turbine und eine Esse.[1]
1960 Auf der Ostseite wird ein Balkon angebaut.[1]
1983 erfolgt der Einbau von zwei Dachflächenfenstern.[1]
1984 Windfanganbau[1]
Fotos / Dateien
Kartenausschnitt
- Externe Kartenausschnitte
Sonstiges
Am Schluhbach entwickelte sich eine Gewerbeachse, zu der auch das Wohn-und Gewerbehaus Bachtelstrasse 66 etwas unterhalb des Dorfes gehört.[1]
Bemerkungen / Hinweise
Das Haus ist auch mit den Bezeichnung Rosenhof vermerkt. In diesem Zusammenhang könnte die Aschrift auf der Fassade stehen.
Siehe auch
Einzelnachweise
Schlagworte
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