Bob und Skeleton Club Gyrenbad

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Bob und Skeleton Club Gyrenbad
Logo des Bob und Skeleton Club Gyrenbad
Dieser Verein führte in den 50er- und 60er-Jahren einige bedeutende Rennen am Allmen durch.
Gründung 1936

Gattung Vereine - Sport
Meilensteine
1951 Schweizer Meisterschaften im Schlitteln und im Zweierbob in Girenbad
1961 Weltmeisterschaft im Schlitteln in Girenbad
1962 Der Neue Bob- und Schlittelclub Girenbad spaltet sich vom Verein ab.


Chronologie

1934 Der Verein wird als Bobklub Girenbad gegründet. Präsident ist Gottfried Kägi senior.

1950 ? Zeitungsbericht (Sport?): «Mit katzenartiger Behendigkeit sausen alle ausnahmslos wie die Grossen in atemberaubendem Tempo auch den Cresta-Run hinunter. Im Novices Cup stellen die ‹Gyrenbädler› mit Kindlimann den überlegenen Sieger und brachten Rüegg, Honegger, Buchmann und Kägi unter die ersten Acht dieser hart umstrittenen Konkurrenz. In einem Handicap-Rennen belegten sie ebenfalls die ersten sechs Ränge (...) Ihr rühriger Präsident, Göpf Kägi, betreut seine Burschen mit väterlicher Umsicht und Hingabe und wir alle haben uns stets gefreut, diesen bescheidenen Idealisten zu begegnen.»[1] Ein weiterer Zeitungsbericht aus dem selben Jahr: «Es ist bedauerlich, dass die jungen Girenbädler keine Bremser zur Verfügung haben, die etwas mehr Gewicht aufweisen und damit dem Bob bessere Führung und grössere Fahrt verleihen können. Über diese vorbildlichen Amateure von Girenbad im Zürcher Oberland wird noch speziell zu berichten sein.»[2]

1951 Am 31. Januar gewinnt der Girenbader Gottfried Diener auf dem Cresta-Run in St. Moritz den Coronation-Cup vor den Amerikanern Nelson und Corty. Die nächsten Plätze auf der Rangliste belegen Max Buchmann, Ernst Honegger, W. Rüegg (6.) und Edy Kägi (7.) – dies alles nach nur einem Tag Trainingszeit. Gottfried Kägi startete nicht, weil sein Skeleton am Start unauffindbar war.[3]

1955 Die Girenbader Equipe Pfister-Bühler-Wüst-Dill gewinnt das Viererbobrennen von Triberg (Schwarzwald) um die Rolf-Wernicke Gedenkpreise. Das Team ist das einzige ohne Sturz. Im Zweierbob landen Girenbader Teams auf vordersten Rängen.[4]

1960 Der Bobklub Girenbad zählt 45 Mitglieder, darunter drei Damen. Gottfried Kägi amtet weiter als Präsident. Rudolf Widmer wird in den Vorstand des Schweizerischen Bob- und Schlittelverbandes gewählt.[5]

2020 Das Ortsmuseum kann eine ehemalige Zivilschutzanlage unter dem Schulhaus Breite beziehen. In einem separaten Raum befindet sich nun dort ein Schaulager mit Auszeichnungen, Andenken, Rodeln, Skeletons und drei Bobschlitten aus der Werkstatt von Göpf Kägi.

2021 Ueli Geissbühler amtet als Präsident, Urs Vescoli als Sportchef.

Fotos

Bilder zu «Bob und Skeleton Club Gyrenbad»:

Presse

  • Egger, Hansjörg (1989): «Mir sind scho no wulligi Cheibe gsii!» Bob-Pioniere in Girenbad am Bachtel. Heimatspiegel Nr. 12/Dezember 1989.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Fotokopie eines Zeitungsberichtes im Dossier Bobbahn Girenbad im Archiv Ortsgeschichte Hinwil mit dem handschriftlichen Vermerk "1950".
  2. Fotokopie eines Zeitungsberichtes im Dossier «Bobbahn Girenbad» im Archiv Ortsgeschichte Hinwil mit dem handschriftlichen Vermerk "1950".
  3. Autorenangabe H. (1951): Der Bobklub Girenbad. Zeitungsbericht in der Jahreschronik Hinwil 1951.
  4. Autorenangabe «Si.» (1954): Bobsleigh. Girenbader Erfolge in Süddeutschland. Zeitungsbericht in der Gemeindechronik Hinwil, 1954.
  5. Autorenangabe pm. (1961): Bobbahn Girenbad im Zeichen der Schlittel-Weltmeisterschaften. 28./29. Januar 1961. Zeitungsbericht in der Gemeindechronik Hinwil, 1961.
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