Furrer, Anna Paulina (1882–1956)

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Furrer, Anna Paulina (1882–1956)

Portrait von Furrer, Anna Paulina (1882–1956)
Portrait von Anna Paulina Furrer (1882–1956), undatierte Aufnahme

Vor­name: Anna Paulina
Nach­name: Furrer
Ge­schlecht: weiblich
Geburts­datum: 25. Juli 1882
Geburts­ort: Winterthur
Todes­datum: 1956

Anna Paulina Furrer (geb. 25. Juli 1882 in Winterthur; gest. 1956). Sie war die einzige Tochter des Winterthurer Gerbers Daniel Furrer und der Hinwilerin Anna Pauline Furrer-Pfenninger. Sie hat als kleines Kind einige Jahre in Hinwil gelebt, damit ihre Grossmutter nicht so alleine sei. So beschreibt sie es selbst in ihrem Lebenslauf. Zeitlebens fühlte sie sich mit Hinwil verbunden, wurde Gönnerin des Ortsmuseums und hat diesem viele Objekte gestiftet.



Leben

1882 Anna Paulina Furrer kommt als einziges Kind ihrer Eltern Daniel Erhard Furrer und Anna Pauline Furrer, geborene Pfenninger, am 25. Juli in ihrem Elternhaus, im Haus zur Gerwe in Winterthur zur Welt. Ihre Mutter ist die einzige Tochter von Kaspar Pfenninger, Metzger in Hinwil. [1]

1884–1886 weilt Anna Paulina in Hinwil bei ihrer Grossmutter, Anna Pfenninger-Knecht, damit sich diese nicht so allein fühlt. Die Eltern besuchen das Kind und die Grossmutter wöchentlich. Die Grossmutter stirbt 1886.[1]

1886 nach dem Tod der Grossmutter, wird das Haus zur Metzg in Hinwil verkauft und Anna Paulina verbringt die weitere Kindheit wieder gänzlich bei ihren Eltern in der Gerberei in Winterthur.[1]

1892 stirbt der Vater, die Gerberei wird liquidiert, aber das Wohnhaus bleibt im Familienbesitz und das Zuhause von Anna Paulina.[1]

Anna Furrer besucht die Primar- und Sekundarschule in Winterthur, erhält Klavierunterricht und absolviert die Handelsschule. In der Fortbildungsschule wird sie ausgebildet in Weiss- und Buntstickerei, im Knüpfen sowie im Filoschieren. Anschliessend verbringt sie je ein Jahr als Volontärin in Clarens VD und in Paris bei einem Bruder ihres Vaters.[1]

Nach diesen Wanderjahren kehrt sie zu ihrer Mutter nach Winterthur zurück, wo sie fortan wohnt.[1]

1921 Anna Paulina Furrers Mutter verstirbt. Anna nimmt ihr betagtes Dienstmädchen zu sich, um nicht allein zu sein.[1]

1925 Anna Paulina Furrer verkauft der Gemeinde 47 Aren Land für den späteren Gemeindeplatz.[2]

Die familiären Beziehungen zu Hinwil bleiben bis zu ihrem Tod intakt. Gemäss ihrem letzten Willen wird auch das Ortsmuseum Hinwil berücksichtigt. In seinem Bestand befinden sich diverse Gegenstände, welche Anna Paulina Furrer gespendet hat.

Fotos

Bilder zu «Furrer, Anna Paulina (1882–1956)»:


Siehe auch

Unterlagen im Archiv Ortsgeschichte Hinwil

  • Dokumentenarchiv: Personen: Furrer Anna Paulina

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Lebenslauf von Anna Paulina Furrer: (Vorhanden im Archiv Ortsgeschichte Hinwil)
  2. Köng, Walter: Sammelmappe mit Dokumenten zum Gemeindeplatz Hinwil. Aus: Nachlass des ehemaligen Gemeindeschreibers Walter Köng-Hotz. Archiv Ortsgeschichte Hinwil.
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