Neuer Bob- und Schlittelclub Girenbad
Neuer Bob- und Schlittelclub Girenbad | |
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Der Neue Bob- und Schlittelclub Girenbad entstand am 19. Mai 1962 durch eine Abspaltung vom Bobclub Gyrenbad, der auch heute noch existiert. | |
Offizielle Website des Vereins | |
Gründung | 1962
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Gattung | Vereine - Sport |
Meilensteine | |
1962 | Vereinsgründung am 19. Mai |
1964 | Vier Mitglieder nehmen an den Olympischen Spielen in Innsbruck teil. |
1980 | Reto Filli, Markus Kägi und Ueli Schenkel nehmen an den Olympischen Spielen in Lake Placid teil. |
Lokal | |
Anschrift | Sackstrasse 27 8342 Wernetshausen |
1962 Der Bobclub Gyrenbad beschliesst an seiner Generalversammlung vom 19. Mai im Gasthof Hirschen, sein Mitglied Rudolf Widmer aus Bauma auszuschliessen. Widmer verlässt den Saal und mit ihm 19 weitere junge Sportler. Sie gehen über die Strasse ins Restaurant Freihof und gründen dort den neuen Bob- und Schlittelclub Girenbad. Präsident wird ... Rudolf Widmer.[1]
1964 Olympische Spiele in Innsbruck: Für den NBSG nehmen Ursula Amstein, Ueli Jucker, Emil Egli und Hansruedi Roth teil. Rudolf Widmer ist technischer Delegierter.[1]An der Herbstversammlung beschliesst der Verein, die Verbesserung der eigenen Bahn fortzusetzen und weitere Schlitten für den Nachwuchs zu beschaffen.[2]
1967 Trudi Egli, Girenbad, wird in St. Moritz Schweizer Meisterin im Schlitteln. Trainer Hansruedi Roth beurteilt die Bahn als nicht allzu schwierig (siehe unten «Videos»).
1969 Der NBSG und der Verkehrsverein Hinwil organisieren erstmals das Zürcher Oberländer Wettschlitteln. Die Strecke führt von der Egg über zwei Kilometer auf der Strasse in die Langmatt. 128 Starts werden verzeichnet. Am Schluss zeigen noch einige Rennschlittler ihr Können. In der Rangliste dieses Volksrennens finden sich zahlreiche Namen von Einheimischen.[3]
1980 Olympische Winterspiele in Lake Placid, Kanada: Für den NBSG sind Reto Filli, Markus Kägi und Ueli Schenkel am Start.[1] Nach der Heimkehr werden sie in Hinwil feierlich empfangen.

1987 Der NBSG feiert sein 25-jähriges Bestehen – natürlich am Gründungsort im Freihof. Der Verein blickt auf 20 nationale Meistertitel und die Teilnahme an 16 Weltmeisterschaften zurück. Der Verein besteht aus 40 Mitgliedern, drei davon aktive Schlittler.[1]
2005 Es findet ein Schlittelrennen statt.[4]
2009 Es findet ein öffentliches Schlittelrennen auf der Hörnlistrasse statt. Der Tages-Anzeiger berichtet ausführlich darüber. Organisator Alfred Knecht rechnet mit 200 bis 300 Fahrten.[4]
2020 Das Ortsmuseum kann eine ehemalige Zivilschutzanlage unter dem Schulhaus Breite beziehen. In einem separaten Raum befindet sich nun dort ein Schaulager mit Auszeichnungen, Andenken, Rodeln, Skeletons und drei Bobschlitten.
2021 Natalie Maag erreicht im Heimweltcup von St. Moritz den 3. Platz.
Fotos
Bilder zu «Neuer Bob- und Schlittelclub Girenbad»:
Videos
Schweizer Meisterschaft im Schlitteln, St. Moritz 1967 in der Schweizer Filmwochenschau (SFW) Schlitteln als Sport (1248-5) Schweizer Filmwochenschau vom 03.02.1967 Cinémathèque suisse, Schweizerisches Bundesarchiv Filmbestand Schweizer Filmwochenschau (1940–1975) Schweizerisches Bundesarchiv:J2.143#1996/386#1248-1#5* Stand: 21. Juni 2021
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Autorenangabe «ewa.» (1987): Einst die Hochburg des Schlittelsportes. 25 Jahre Neuer Bob- und Schlittelclub Girenbad. Artikel im «Zürcher Oberländer» vom 1. Juli 1987, Seite 33. Im Dossier «Vereine – NBSG»
- ↑ Autorenangabe «-ei» (1964): Neuer Bob- und Schlittelclub Girenbad. Zeitungsbericht in der Gemeindechronik Hinwil, 1964.
- ↑ Autorenangabe «-pu» (1969): 128 Schlitten am Zürcher Oberländer Wettschlitteln in Girenbad. Zeitungsbericht vom 28. Januar 1969 aus dem «Zürcher Oberländer».
- ↑ 4,0 4,1 Messmer, Lukas (2009): Wo einst kühne Bobfahrer durch die Eisbahn rasten. Zeitungsbericht im Tages-Anzeiger vom 23. Februar 2009.