Bachtelstrasse 8
Das Fabrikgebäude wurde in zwei Etappen als mechanische Stickerei erstellt, später als Weberei und für weitere Gewerbe genutzt.
Allgemein
- Anschrift
- Bachtelstrasse 8
- 8340 Hinwil
Kurzbeschreibung
Ensemble aus Wohnhaus (Bachtelstrasse 6) und Fabrikgebäude, jetzt Sitz der Sanitärfirma W. Schefer & Co AG.
Objektdaten
- Objektnummer (HinwilPedia)
- 830
- Gebäudeversicherungsnummer GVZ (Assekuranznummer)
- 1280
- Grundstücksnummer / Parzellennummer
- 265
- Nutzung der Liegenschaft
- Gebäude: Industrie/Gewerbe
- Quelle GISZH
- Stand: 2. Mai 2018
Chronologie
1907 Heinrich Knecht (1873–1962) richtet in seinem Haus zur Blumenau (heute Bachtelstrasse 6) eine Schifflistickerei ein.[1]
1908 Der erste Teil eines neuen Gebäudes wird erstellt und mit vorerst vier mechanischen Saurer-Stickmaschinen ausgerüstet.[2] [3]
1913 Heinrich Knecht lässt das Fabrikgebäude (heute Bachtelstrasse 8) erweitern und beschafft im Jahr 1914 weitere Stickmaschinen.[3]
1932 Es erfolgt eine Umstellung auf eine mechanische Weberei.[1]
1953 Die Weberei wird aufgegeben. J. Schellenberg mietet das Gebäude und richtet dort eine Handweberei, später eine Möbelstoffweberei ein.[2]
1958 Die Firma Schellenberg bezieht ein neues Gebäude bei der Bührerkreuzung und nimmt die Webmaschinen mit.[2]
Anschliessend wird die Liegenschaft von einer Polsterei und einer Heizkörperfabrik gemietet.[2]
1981 Walter Staub erwirbt die Liegenschaften Bachtelstrasse 6 und Bachtelstrasse 8.[2] Er hat dort schon 1976 sein Spengler- und Installationsgeschäft eingerichtet.[4]
1997 Nach dem Tod von Walter Staub werden die beiden Liegenschaften von der W. Schefer & Co AG übernommen, die ein Jahr darauf ihre Werkstatt hierher verlegt [4]
Fotos / Dateien
Kartenausschnitt
- Externe Kartenausschnitte
Weblinks
- Website der Firma W. Schefer & Co. AG, abgerufen am 2. Dezember 2024
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kläui, Paul (1944): Chronik Bezirk Hinwil. Geschichte, Industrie, Handel, Gewerbe. H.A. Bösch Verlag, Zürich. 295 Seiten.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Interview von Marianne Meili und Albert Weiss mit Anna Knecht (1917–2010), geführt am 10. Januar 2002. Archiv Ortsgeschichte Hinwil: Personen: Knecht Heinrich. 2 Seiten A4
- ↑ 3,0 3,1 Knecht, Heinrich (1956): Mein Lebenslauf. 10 Seiten A4 in Schreibmaschine auf Briefpapier der Weberei zur Blumenau. Archiv Ortsgeschichte Hinwil: Personen: Knecht Heinrich.
- ↑ 4,0 4,1 TOP HIWIL (1999): Zeitschrift für die Hinwiler Bevölkerung. Herausgegeben von der Gemeinde Hinwil. Ausgabe Nr. 100 vom 25. August 1999.
Schlagworte
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