Pfenninger, Jakob (1841–1891)

Aus Hinwilpedia


Pfenninger, Jakob (1841–1891)

Portrait fehlt

Es ist kein Portrait dieser Person verfügbar.

Vor­name: Jakob
Nach­name: Pfenninger
Allianz­name: Weiss
Ge­schlecht: männlich
Abweich­ende Namens­form: Johann Jakob Pfenninger, Hans Jakob Pfenninger, Jakob J. Pfenninger
Geburts­datum: 16. April 1841
Geburts­ort: Hinwil
Todes­datum: 27. Juni 1891
Todes­ort: Zürich
Beruf: Anwalt, Sekretär
Amt: Verfassungsrat, Regierungsrat, Ständerat, Kantonsrat, Nationalrat, Grosser Stadtrat (Zürich)
Religion: evangelisch-reformiert
Partei: Demokratische Partei
VIAF: Kennung des Eintrags zur Person im „Virtual International Authority File (VIAF)“. 308736650
HLS: Kennung des Eintrags zur Person im „Historischen Lexikon der Schweiz (HLS)“. 003674
GND: Kennung des Eintrags zur Person in der „Gemeinsamen Normdatei (GND)“. 1051815908
Wikidata: Kennung des Eintrags zur Person bei „Wikidata“. Q15435318

Jakob Pfenninger (geb. 16. April 1841 in Hinwil; gest. 27. Juni 1891 in Zürich). Jakob Pfenninger war ein Politiker und Jurist. Er trat in seinen zahlreichen politischen Mandaten besonders als Förderer der Eisenbahn und der Volksbildung in Erscheinung.



Leben

16.04.1841 Geburt in der Aussenwacht Girenbad als Sohn des Bauern Hans Jakob und der Barbara Pfenninger-Buchmann.[1] Der Vater war ausserdem Lehrer an der Schule Girenbad, wobei der Unterricht damals noch im Wohnzimmer der Familie Pfenninger stattfand.[2]

1857–1860 Pfenninger studiert am Lehrerseminar in Küsnacht, von wo er jedoch verwiesen wird.[3]

1860–1864 Verschiedene Anstellungen als Sekretär, Kantonsprokurator, Bezirksratsschreiber und zugleich Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Zürich.[4]

1864–1865 Studium der Rechtswissenschaft in Leipzig.[5]

1865 Tätigkeit als Anwalt in Hinwil, später in Zürich. Im selben Jahr Heirat mit Katharina Barbara Weiss aus Bayern. [6] Mit ihr hat er zwei Töchter.[7]

1868–1869 Kantonaler Verfassungsrat für die Demokratische Partei.[8]

1869–1878 Regierungsrat in wechselnden Departementen (Justiz- und Medizinalwesen, Justiz und Polizei, Finanzen).[9]

1875 Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau heiratet Pfenninger ihre Schwester Elisabetha Margaretha Weiss.[10] Mit ihr hat er vier Kinder.[11]

1878–1887 Kantonsrat, 1881 Kantonsratspräsident.[12]

1879–1881 Nationalrat.[13]

1880 Jakob Pfenninger erwirbt einen Hausteil der Liegenschaft Pilgerweg 28 in Bossikon.[14]

1886–1891 Parlamentarier des Grossen Stadtrats in Zürich.[15]

1889–1891 Ständerat für den Kanton Zürich.[16]

1891 Schwer erkrankt reist Ständerat Pfenninger nochmals nach Bern, um seine Stimme für die Standortwahl des Schweizerischen Landesmuseums ins Zürich abzugeben. Am 26. Juni erliegt er in Zürich seiner Krankheit.[17]

Literatur

  • E. G.: Fürsprech Jakob Pfenninger. Ständerath in Zürich. Sonderdruck der Neuen Zürcher Zeitung, Oktober 1891. Digitalisat

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bürgi, Markus: Jakob Pfenninger, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Stand: 24.08.2025
  2. E. G.: Fürsprech Jakob Pfenninger. Ständerath in Zürich. Sonderdruck der Neuen Zürcher Zeitung, Oktober 1891.
  3. Bürgi, Markus: Jakob Pfenninger, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Stand: 24.08.2025
  4. Bürgi, Markus: Jakob Pfenninger, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Stand: 24.08.2025
  5. Bürgi, Markus: Jakob Pfenninger, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Stand: 24.08.2025
  6. Bürgi, Markus: Jakob Pfenninger, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Stand: 24.08.2025
  7. E. G.: Fürsprech Jakob Pfenninger. Ständerath in Zürich. Sonderdruck der Neuen Zürcher Zeitung, Oktober 1891.
  8. Bürgi, Markus: Jakob Pfenninger, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Stand: 24.08.2025
  9. Bürgi, Markus: Jakob Pfenninger, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Stand: 24.08.2025
  10. Bürgi, Markus: Jakob Pfenninger, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Stand: 24.08.2025
  11. E. G.: Fürsprech Jakob Pfenninger. Ständerath in Zürich. Sonderdruck der Neuen Zürcher Zeitung, Oktober 1891.
  12. Bürgi, Markus: Jakob Pfenninger, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Stand: 24.08.2025
  13. Bürgi, Markus: Jakob Pfenninger, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Stand: 24.08.2025
  14. Gemeinde Hinwil (2022): Kommunales Inventar schützenswerter Objekte vom 25. Mai 2022. Abrufbar in Form von PDF-Dokumenten auf der Website der Gemeinde Hinwil, Objekt B082.
  15. Bürgi, Markus: Jakob Pfenninger, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Stand: 24.08.2025
  16. Bürgi, Markus: Jakob Pfenninger, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Stand: 24.08.2025
  17. E. G.: Fürsprech Jakob Pfenninger. Ständerath in Zürich. Sonderdruck der Neuen Zürcher Zeitung, Oktober 1891.
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Hinwilpedia. Durch die Nutzung von Hinwilpedia erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.