Ringwil
Ringwil ist eine der sechs Aussenwachten der Gemeinde Hinwil.
Lage
Ringwil liegt an einer Flanke der Allmenkette im Nordosten des Gemeindegebietes. Von der Siedlungsform her ist Ringwil ein Strassendorf entlang der Strasse Bäretswil – Girenbad, wobei die Abzweigung der Ringwilerstrasse ins Dorf auf 694 m ü. M. den Mittelpunkt der Ortschaft bildet.[1]
Das Dorf hat seinen mittelalterlichen Charakter teilweise bewahrt. Während sich im südlichen Dorfteil die Lehenhöfe befanden, ist der nördliche Teil geprägt von mehreren Flarzzeilen.[2]
Die Aufbruchstimmung auf der Zürcher Landschaft in den 1830er Jahren schlug sich auch in vermehrter Bautätigkeit der dörflichen Oberschichten nieder. In Ringwil stehen drei eindrückliche Massivbauten aus dieser Zeit: Das Doppelhaus Zum Anker, das ehemalige Bauernhaus Im Kellerloch (heute Verwalterhaus des Vollzugszentrums Bachtel) und das Bauernhaus Vorland.
Chronologie
837 Die Ortschaft wird als Rimolteswilare erstmals genannt, und zwar im Kontext einer in der (heute abgegangenen) Ringwiler Kirche vorgenommenen Beurkundung.[3]
1277 Heinrich von Bernegg verkauft die Vogtei über die Widum von Ringwil dem Johanniterhaus Bubikon. [4]
1896 Zur Elektrizitätsgewinnung wird unterhalb des Siedlungskerns der Ringwiler Weiher angelegt.[5]
Institutionen (Auswahl)
Sehenswürdigkeiten (Auswahl)
Einzelnachweise
- ↑ https://map.geo.admin.ch/
- ↑ Kommunales Inventar schützenswerter Objekte der Gemeinde Hinwil, 25. Mai 2022
- ↑ Glaettli, K. W.: 1200 Jahre Hinwil. Aus der Frühzeit der Gemeinde Hinwil. Ergebnisse einer Flurnamensammlung. Wetzikon /Rüti 1945, S. 20.
- ↑ Fietz, Hermann: Die Kunstdenkmäler der Schweiz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II. Basel 1943, S. 205.
- ↑ Brühlmeier, Markus: Hinwil. Alltag, Wirtschaft und soziales Leben von 745 bis 1995. Hinwil 1995, S. 206.
